Eindrücke der gut besuchten Buchvorstellung "Die Kupfererzlagerstätte Marsberg" am Sonntag, 27.10.2024. Der Autor Prof. Bernhard Stribrny und Dr. Dieter Korn, einer der Mitautoren, erklärten in einem lebhaften Vortrag die globale Besonderheit der Marsberger Kupfererzlagerstätte und die Bedeutung der Goniatiten zur Altersbestimmung der Gesteine, in denen sich die Kupfererze anreicherten.
Das Buch kann im örtlichen Buchhandel oder direkt beim Verlag bestellt werden.
Am 20. Oktober 2024 nahmen Petra und Mathias Ackermann sowie Gerd Rosenkranz und Manfred Pauly mit einigen "Jung-Knappen" und dem Knappenverein "Glück Auf" Giershagen am historischen Umzug in Marsberg teil.
Von April bis Oktober finden jeden Samstag und Sonntag um 14 Uhr (in den NRW und Hessen Schulferien zusätzlich jeden Mittwoch) Führungen im Besucherbergwerk statt.
Bei einer Befahrung des Besucherbergwerks Kilianstollen werden 400 Millionen Jahre Erdgeschichte und 1400 Jahre Kupferbergbau in Marsberg wieder lebendig. Anschaulich sind Geologie u. Minerale zu sehen. Die Grubenbaue und Relikte aus dem Altbergbau lassen die schwere und gefährliche Arbeit der Bergleute erahnen. Die Fahrt mit der Grubenbahn untertage ist für alle Besucher ein besonderes Erlebnis.
Da unsere Broschüre "Bergbau und Geologie in Marsberg" ausverkauft und eine Neuauflage zur Zeit nicht geplant ist, bieten wir sie Ihnen zum kostenlosen Download an.
Das Mundloch des 1842 angefahrenen Kilianstollens ist der Eingang zum Besucherbergwerk, welches drei Grubenfelder umfasst. Es wurde in einem stillgelegten Kupferbergwerk eingerichtet. Durch eine ca. 900m lange Fahrstrecke werden die Grube "Oskar", die "Alte Friederike" und die "Neue Friederike" miteinander verbunden.
Überall sind farbenprächtige Sinterungen in leuchtendem Blau und Grün von Kupfer und im Gelb und Orange von Schwefel und Eisen zu bestaunen.
Die Besucher erhalten während der Führung einen umfassenden Eindruck in die Gebirgsbildung, die Entstehung der Kupferlagerstätte, die Abbaumethoden und Arbeitsbedingungen sowie die Verhüttung der Erze.
Es wird seit dem 26.Mai 1984 vom Marsberger Heimatbund e.V. betrieben.